Gedanken zu einem tödlichen Unfall

  • Jeder tödliche Unglücksfall ist traurig, egal ob im Haushalt, bei der Arbeit oder im Straßenverkehr. Daher geht mir das allgemeine Kondolieren am Arsch vorbei, weil das unser Lebensrisiko widerspiegelt. Wenn jetzt der Tod durch Fremdverschulden eintritt, kann ich mich da noch einreihen, ansonsten meine ich: "Schicksal" und weiter gehts im Tagesgeschäft. Denkt dran, ist meine persönliche Meinung, keine Mißbilligung Eurer dargestellten Betroffenheit, ich hab dazu eine andere Einstellung, habe ich doch in meinem Berufsleben genug Leichensachen abgearbeitet. Wenn ich da alles an mich rangelassen hätte, könnte ich selbst heute nicht mehr ruhig schlafen. Ich mag mir überhaupt nicht vorstellen, wie DiBo das als Leiter der Mordkommission in Braunschweig abarbeiten sollte, wenn er jeden Todesfall mit in sein Privatleben nach Hause mitnähme, und das sind nur Gewaltverbrechen, teilweise mit unglaublichen Motiven, die dem Normalverbraucher das Entsetzen ins Gesicht schreiben.

  • Hallo Olli,


    Deine Einstellung schockt mich ein wenig, aber verstärkt mein persönliches Bild von Dir.
    Durch meine Tätigkeit habe ich fast täglich mit Sterbenden – dem Tod zu tun, ich sehe Menschen, junge Menschen Sterben, teilweise auf eine Weise die man keinem Tier zumutet. Die in meinen Diensten Verstorbenen zu Zählen, würde in die Hunderte gehen.
    Klar ist es der „Job“ und man arbeitet es „ab“, da ich auch den direkten Kontakt nach dem Ableben mit den Hinterbliebenen habe, muss man aber sensibel genug bleiben, um ehrlichen Trost spenden zu können.
    Das wird alles von „UNS“ erwartet und noch mehr ! ( Dauerstress pur ! )


    Wenn ich dann solche Nachrichten vernehme, macht es mich trotzdem betroffen !
    Es ist ein Mensch der mitten im Leben steht und Spaß haben wollte.
    Ein Mensch der „nicht“ während meines Dienstes verstorben ist, der dass selbe Hobby hatte wie ich, der mitten beim Lieben, Hassen, Fühlen, Denken war.
    Dieses Gefühl, des MITEMPFINDENS möchte ich zumindest im privaten „können“.
    Das muss man bei einigen Tätigkeiten auch zulassen können - wollen, ansonsten ist man sehr … ARM. Den auch das Lieben wollen – können ist dann nicht mehr „wirklich“ möglich.
    UND - JA ..., es verursacht manchmal schlaflose Nächte oder Tage !


    Das Beste, Paule´ GOO

    2 Mal editiert, zuletzt von Honda Fan ()

  • ... was mich an Olli's Ausführungen stört ist die Formulierung "Am Arsch vorbei"!
    Sowas gehört sich in diesem Zusammenhang nicht! Und wenn man ne andere Meinung zu Beileidsbekundungen hat, kann man ja auch mal die Tastatur Tastatur sein lassen und einfach mal nichts posten. ... So wird nur der Anschein erweckt, man wolle der Gemeinschaft hier nur mitteilen, wie abgehärtet und Taff man doch ist. ... Nicht gut!. ...

    Wenn Gott gewollt hätte, dass

    ich anderen in den Arsch krieche, wäre ich ein Zäpfchen geworden

  • Es ist ein Mensch der mitten im Leben steht und Spaß haben wollte.
    Ein Mensch der „nicht“ während meines Dienstes verstorben ist, der dass selbe Hobby hatte wie ich, der mitten beim Lieben, Hassen, Fühlen, Denken war...


    Ich werde das Gefühl nicht los, dass du in die Kategorie der Betroffenheitsfanatiker gehörst. Wenn du so viel Mitgefühl mit der Menschheit hast, kümmer dich nicht um solche Einzelschicksale in einer Luxusgesellschaft. Gehe in ein Land, wo Kinder zu tausenden verrecken, weil sie nichts zu essen oder sogar nichts zu trinken haben. Da kannst du dich einbringen, aber das windelweiche Gesäusel lass besser zu Hause. Die brauchen richtige Hilfe.


    Zur Ausdrucksweise: Manche Leute haben eine kräftige Ausdrucksweise. Andere sagen das gleiche mit salbenden Worten. Wer ist jetzt der Ehrliche?

    Zitat

    UND - JA ..., es verursacht manchmal schlaflose Nächte oder Tage !


    Du hast es gut. Ich muss tagsüber arbeiten.

  • Gut, passt nicht, das "am A*** vorbei" nehme ich zurück, weil glfs. etwas pietätlos. Ansonsten stehe ich zu meiner Einlassung. Ich bin auch nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich gern hätten, das wäre zu anstrengend.


    Hallo Olli,


    Deine Einstellung schockt mich ein wenig, aber verstärkt mein persönliches Bild von Dir.

    ???? :shock: , ansonsten --> siehe oben.

  • Ich werde das Gefühl nicht los, dass du in die Kategorie der Betroffenheitsfanatiker gehörst. Wenn du so viel Mitgefühl mit der Menschheit hast, kümmer dich nicht um solche Einzelschicksale in einer Luxusgesellschaft. Gehe in ein Land, wo Kinder zu tausenden verrecken, weil sie nichts zu essen oder sogar nichts zu trinken haben. Da kannst du dich einbringen, aber das windelweiche Gesäusel lass besser zu Hause. Die brauchen richtige Hilfe.


    Zur Ausdrucksweise: Manche Leute haben eine kräftige Ausdrucksweise. Andere sagen das gleiche mit salbenden Worten. Wer ist jetzt der Ehrliche?


    Du hast es gut. Ich muss tagsüber arbeiten.


    Josef, woher willst Du wissen, dass Paul sich nicht um hungernde und verdurstende Kinder der dritten Welt kümmert? Mal angenommen er tut es. ... Wie würdest Du dann dein Posting bewerten? ... Ich würde den Ball mal etwas flacher halten, bevor ich hier Leute einstufe, die ich nicht wirklich kenne. Anscheinend weisst Du aber schon, dass er keiner Arbeit nachgeht und Du armer Kerl tagsüber arbeiten musst. ...


    EDIT: ... Olli, ... passt schon!

    Wenn Gott gewollt hätte, dass

    ich anderen in den Arsch krieche, wäre ich ein Zäpfchen geworden

  • Anscheinend weisst Du aber schon, dass er keiner Arbeit nachgeht und Du armer Kerl tagsüber arbeiten musst. ...

    @ Werner,


    das ist doch wohl unter Deiner Würde, sowas jetzt da reinzuinterpretieren :shock:. Ich denke, Du hast genau wie ich gerafft, was Josef mit seinem gewiss deftigen Posting sagen wollte, aber bestimmt nix von wegen arbeitslos oder die dritte Welt retten.

  • Nehmt es mir nicht übel.


    In einem Post mit einem leider tödlichen Unfall, der wegen des Motorrades auch einer hier aus dem Board sein könnte, finde ich die ein oder andere Meinung an dieser Stelle pietätlos!


    Vielleicht könnte ein Admin oder Mod die Themen trennen.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • stimmt Olli, ... aber im Vorfeld hat dann wohl auch Josef was falsch verstanden.
    Der Satz von Paul weist darauf hin, dass er im Schichtdienst tätig ist. ... Das macht die Anmerkung von Josef hierzu überflüssig, ... wie ich finde. ...

    Wenn Gott gewollt hätte, dass

    ich anderen in den Arsch krieche, wäre ich ein Zäpfchen geworden

  • Nehmt es mir nicht übel.


    In einem Post mit einem leider tödlichen Unfall, der wegen des Motorrades auch einer hier aus dem Board sein könnte, finde ich die ein oder andere Meinung an dieser Stelle pietätlos!


    Vielleicht könnte ein Admin oder Mod die Themen trennen.


    ... Hallelujah, ... ganz meine Meinung! ...

    Wenn Gott gewollt hätte, dass

    ich anderen in den Arsch krieche, wäre ich ein Zäpfchen geworden

  • Manche Leute können einen Witz erkennen, auch wenn keine Smilies dahinter stehen.


    Ach nee, ... der herr hat nur nen Witz gerissen!? ... In diesem Fred???
    Josef, ... geh dir einfach ein Bier trinken!

    Wenn Gott gewollt hätte, dass

    ich anderen in den Arsch krieche, wäre ich ein Zäpfchen geworden